Alfred Zukrigl - Reisen, Fotos und Drachen

 

Ein verlängertes Wochenende im Juli

nützen wir für eine Fahrt an den wunderschönen Wolfgangsee.

Am Freitag mittag hole ich Renate vom Büro ab und wir sausen ins Salzkammergut. Am Campingplatz der Fam. Leitner in Ried am See finden wir einen schönen Standplatz. Noch am gleichen Abend ist in St. Wolfgang eine Show der Wasserschischule. Wir fahren mit den Rädern hin. Der Anfang sieht ziemlich laienhaft aus, bei einem geplanten Dreifachstart reißt 4 oder 5 mal die Schleppleine. Toll ist ein Monoschiläufer, der am hinteren Ende seines Schis eine rote Bengalfackel entzündet. Der Höhepunkt des Abends ist ein Drachenflieger, der vom Boot aus startet und es nach zwei Fehlversuchen doch noch schafft. Er wird vom Boot in eine Höhe von ca. 150 m gezogen und nach dem Ausklinken zieht er seine Kreise über dem Publikum. Auch er zündet Bengalfeuer, die erst kurz vor der Landung im See erlöschen. Einsetzender Regen ruft uns zurück zum Campingplatz.

Am Samstag ist der Wetterbericht denkbar schlecht, die Wirklichkeit sieht nicht viel anders aus. Wir fahren gegen Mittag in einer Regenpause mit den Rädern nach St. Wolfgang. Gemütlich schlendern wir durch den reizenden Ort, besichtigen die Kirche und natürlich auch das berühmte Hotel zum Weissen Rössel. Nach einem Kaffee gehen wir zurück zu unseren Rädern. Ein heftiger Regenschauer zwingt uns dann aber doch noch in einen Eissalon. Am Abend ist es ziemlich kalt, wir verziehen uns gegen 21:00 Uhr ins kuschelige Auto.

Am Sonntag kitzelt uns die Sonne aus den Federn. Nach einem gemütlichen Frühstück bringen wir das Kanu runter zum See. Wir umrunden die Westhälfte des Wolfgangsees gegen den Uhrzeigersinn. Dabei finden wir zahlreiche Badestellen, Eine schöner, als die Andere. Wir kommen auch zur bekannten Insel mit dem Marterl drauf. Ich lasse mich am Ufer absetzen und gehe auf dem schön angelegten Wanderweg auf einen Aussichtspunkt über der Felswand. Renate fährt inzwischen solo zur Insel. Wir kommen gleichzeitig an und sehen die Insel fast nicht, so viele Boote sind jetzt gerade hier. Nach 10 min. ist die Stoßzeit aber vorüber. Renate holt mich wieder ab und wir paddeln immer am Ufer entlang bis St. Gilgen. Bei einem Italiener esse ich die zartesten Calamari meines bisherigen Lebens. Nach einer Badepause westl. der Abersee - Halbinsel kommen wir am späten Nachmittag wieder zurück zum Campingplatz. Das Kanu dürfen wir direkt am Badeplatz liegen lassen.

Am Montag machen wir uns gleich nach dem Frühstück reisefertig. Weil wir noch bis zum Abend bleiben wollen, müssen wir das Auto vom Stellplatz auf einen Parkplatz auf der Wiese bringen. Dann geht es mit dem Kanu rund um die östliche Seehälfte, diesmal im Uhrzeigersinn. Nach einer Badepause kommen wir gegen Mittag in Strobl an. In einer Fleischerei werden Bratwürstel und Hähnchen gegrillt. Schmeckt ausgezeichnet!! Beim Zurückpaddeln finden wir noch einen feinen Badeplatz am Südufer. Der Kaffee ist leider nicht so schön, wie der Badeplatz. Am Nachmittag kommen wir wieder zurück zum Campingplatz. Wir versorgen noch das Kanu und gegen 16:00 Uhr verabschieden wir uns vom Wolfgangsee. Aber sicher nicht für immer !!!!!!

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