Alfred Zukrigl - Reisen, Fotos und Drachen

 

Insel Hvar

Tag 07, Do. 28. 8. 2014
Um 07:00 Uhr koche ich Frühstück, um 07:30 Uhr besorgt Renate frisches Brot. Dann frühstücken wir ganz gemütlich. Dann packen wir ganz gemütlich zusammen, dann checken wir ganz gemütlich aus. Im Supermarkt kaufen wir noch ein, dann geht es wieder auf Reisen. Über Markaska fahren wir auf der Küstenstraße Richtung Süden. Nach 70 km erreichen wir den Fährhafen nach Hvar. Renate holt die Tickets, bis zur Abfahrt haben wir noch eine Stunde Zeit. Die vergeht bei einem Eis und einem Espresso wie im Flug. Nach einer halben Stunde Überfahrt sind wir auf der Insel Hvar. Bis zum gesteckten Ziel, dem Camping Vira bei der Stadt Hvar sind es fast 130 km. Auf nicht gerade berauschenden Straßen. Zu allem Überfluss fällt auch noch die Klimaanlage im Auto aus. Der Campingplatz ist wirklich schön, wir werden mindestens 2 Nächte hierbleiben. Nachdem wir uns eingerichtet haben gehen wir hinunter zum Kiesstrand. Das Wasser ist blitzsauber und  wesentlich wärmer, als es in Omis war. Wahrscheinlich hat die Flussmündung für niedrigere Wassertemperatur gesorgt.
Km. Stand: 8881, gefahren: 102 km

Tag 08, Fr. 29. 8. 2014
Aufstehen um 08:00 Uhr. Frühstück mit Vanillekrapfen, sind lecker! Um 10:00 Uhr geht der Shuttle Bus nach Hvar, in die Inselhauptstadt. Diese kann die engen Handelsbeziehungen zu Venedig nicht leugnen, außer den Kanälen konnte man glauben in der Lagunenstadt zu sein. Die venezianische Kultur springt besonders in der Architektur ins Auge. Zur Festung, die hoch über Hvar tront, gehen wir wegen der Hitze nicht hinauf. Sie sieht ja von unten viel imposanter aus. Wir umrunden den Hafen und schlagen uns über enge Treppen und enge Gassen durch die Altstadt. Natürlich nicht ohne die eine oder andere Kaffeepause. Um 13:45 bringt uns der Shuttle Dienst wieder zurück zum Campingplatz. Weil es uns hier wirklich gefällt, buchen wir für 2 weitere Nächte. Allerdings ist unser derzeitiger Platz ab morgen reserviert, so müssen wir umziehen. Wir gehen noch schnell ins Wasser, diesmal nicht in der Kiesbucht, sondern auf der anderen Seite der Halbinsel, bei den Steinen. Wir finden einen bequemen Einstieg, fast ohne Seeigeln, und bleiben lange im warmen Meer.
Km Stand:8881, gefahren: 00
Tag 09, Sa. 30. 8. 2014
Nach dem Frühstück gehen wir erst einmal ins Wasser. Wir packen unsere Sieben Sachen zusammen, im Auto sieht es aus, wie in einem Trödlerladen. Gegen 11:00 Uhr wird unser neuer Standplatz frei, wir übersiedeln. Der neue Standplatz ist groß, eben und hat auch, wenn auch nicht so schön wie der Alte, Meerblick. Wir nehmen die Räder ab und holen auch das Kanu vom Dach. Heute ist ein richtiger Faulenzertag, am späten Nachmittag drehen wir eine Kanurunde. Während Renate das Geschirr vom Abendessen wäscht, mache ich mich auf die Suche nach der Chemieklo-Entsorgung. Die finde ich am anderen Ende des Platzes, gut dass wir erst bei der Abfahrt entsorgen müssen. Nach der üblichen Partie Triomino (heute habe ich ausnahmsweise eine der Partien nicht verloren) und einer Flasche Rotwein gehen wir gegen 22:30 ins Bett.
Km Stand 8881 gefahren:  150 m

Tag 10, So. 31. 8. 2014
Um 08:00 Uhr Frühstück mit weichen Eiern und frischem Gebäck. Statt der Vanillekrapfen gibt es heute Krapfen, die mit einer undefinierbaren Marmelade gefüllt sind. Dann gehen wir (mit der Gopro im Gepäck) eine Runde schwimmen. Sonst ein ereignisloser Tag, am Abend packen wir Tisch und Sesseln ein, für morgen ist Regen angesagt.
Km Stand 8881, gefahren 00

Tag 11, Mo. 1. 09. 2014
Nach dem Frühstück bei schönstem Sonnenschein packen wir zusammen. Wir fahren zur Entsorgungsstelle, dort entfernen wir wieder einmal das „Gestinke“. Der Frischwassertak wird gefüllt und das Grauwasser entsorgt. Dann fahren wir in die Stadt Hvar zu einer Tankstelle. Die Übersetzung für das Wort Sicherung muss zeichnerisch erfolgen, ist aber erfolgreich. Bei einem Parkplatz unterwegs tauche ich die Sicherung für die Klimaanlage. Bei der Weiterfahrt funktioniert sie auch tatsächlich wieder, aber nur für 4 sec. Ich gebe genervt auf und wir fahren nach einem Großeinkauf bei Starigrad weiter zum Campingplatz Mlaska, nur ein paar km von der Fähre entfernt. Dort kommen wir gegen 12:30 Uhr an und richten uns auf einer Terrasse häuslich ein. Kaum sitzen wir unter der Markise, fängt ein starkes Gewitter an, es blitzt und donnert, dazu treibt der Wind den Regen bis unter unser Vordach. Wir flüchten ins Auto, nach 2 Stunden Platzregen wird es wieder ein Wenig heller. Leider hat das Gewitter einen Stromausfall hervorgerufen, so bekommen wir in der „Kantina“ keinen Espresso. Wir trinken ein Glas Wein und kochen den Kaffee dann im Auto. Am Abend gehen wir noch einmal in die Gaststätte, Makrele und gegrillter Tintenfisch stehen auf unserem Speiseplan. Hans und Anneliese, ein Ehepaar aus der Oststeiermark setzen sich zu uns, es wird ein gemütlicher, langer Abend.
Km Stand: 8965, gefahren: 84 km

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