heißt die Gegend im nordwestlichen Teil Rumäniens. Die nördlichen Waldkarpaten sind hier nicht extrem schroff, die Nebenstraßen auf denen wir fahren sind es schon. Selbst wenn ich 99,9% der Schlaglöcher ausweichen kann, bleiben noch genug übrig. Mich wundert, daß die Einrichtung des Womos diese Fahrt heil übersteht. Wir sehen die für Maramuresch typischen Torbögen, die Holzkirchen und auch die Armut der Landbevölkerung. Über Sighetu Marmatiei und Barsana kämpfen wir uns auf der fürchterlich schlechten Straße bis zur alten Holzkirche von Botitza. Wir haben Glück, der Herr der Kirchenschlüssel ist gerade in der Nähe und sperrt uns auf. Aber leider hält er auch in Aussicht auf ein Trinkgeld am Fotoverbot fest. Über Bogdan Voda und Salistea de Sus fahren wir nach Oberwischau, rum.: Viseu de Sus. Wir parken vor der Station der Caritas, dort hat auch Fr. Dr. Grindeanu ihre Praxis. Ihr Mann Valentin bittet uns hoch in sein Büro und wir trinken starken Kaffee. In einer Pause kommt auch Magda und verschafft uns ein Nachtquartier. Wir dürfen im Hof der Pension von Tibi Nagy übernachten, bei dem Renate schon öfter gewesen ist. Liebevoll und ein bißchen kitschig hat er sein Anwesen gestaltet. Nichts darf fehlen, von der Wassertalbahn über die Haltestelle mit Plumpsklo, bis zur Seilbahn und den Gartenzwergen. Über dem Fischteich hat er verglaste Hüttchen gebaut, die zum Restaurant gehören. Wir machen uns auf zu einem Stadtrundgang, aber schon bald treibt ins ein einsetzendes Gewitter zurück. Abendessen gehen wir natürlich hier, Magda Grindeanu kommt auch her. In der Nacht kühlt es auf 2 Grad ab, gut daß unsere Heizung so gut funktioniert. Der Abschied am Morgen ist herzlich, bezahlen durften wir für die Nächtigung nichts. Immerhin hatten wir für 3 Abendessen mit 2 Flaschen Wein und allem dazu fast € 17,- bezahlt.

Den Tipps von Tibi folgend, fahren wir über den Prislop - Paß (1416m). Vorher kommen wir durch das neu erbaute Touristikzentrum, hier setzt man auf Wintersport.